Zeitschrift der Musikfreunde Wien
Seit seinem Debüt als Zwölfjähriger in Moskau zählt Jewgenij Kissin zu den größten lebenden Pianisten. Die Geschichte rund um den Wunderknaben ist so spektakulär wie ihr klingendes Ergebnis. 1971 in Moskau geboren, begann Kissin als Zweijähriger mit Klavierunterricht bei seiner Mutter, mit zehn trat er zum ersten Mal öffentlich auf, mit zwölf spielte er an der Seite von Dmitrij Kitajenko und dem Philharmonischen Orchester Moskau die beiden Klavierkonzerte von Frédéric Chopin im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums. In der sowjetischen Metropole sprach jeder über die erlebte Sensation. Über Nacht wurde Kissin zur Legende. Weiterlesen